Ganze 50 000 (!) sollen laut Polizei gestern bei der Demo und Kundgebung gegen Rassismus und Polizeigewalt, vor allem aber auch für Gerechtigkeit im Fall George Floyd, lautstark ihre Stimme erhoben haben. Aber nicht nur Wien, sondern der ganze Globus zeigt: Rassismus, das geht gar nicht. Eine Bilderstrecke.
Titelbild © Max Hatzl
Corona ist kein Grund mehr, um zu Hause zu bleiben. Stattdessen stehen die Bewohner*innen für ihre – und hier besonders auch für die von anderen – ein. Der Mindestabstand ist eine Utopie, einige tragen Masken, die passenderweise mit dem Zitat des Opfers „I can’t breathe“ versehen worden sind.
Die Menge, die besonders aus vielen jungen Menschen bestand, hat gezeigt, dass die aktive Teilnahme an der Demokratie etwas ist, dass keine Pandemie der Welt einschränken kann. Ein gewisses Vertrauen scheint zwischen den Demonstrant*innen zu herrschen: Wer hustet, der bleibt zuhause. So können sich zwar nicht alle potentiellen Ansteckungen vermeiden lassen, dafür wird aber mal wieder der eigene Kopf für das Verantwortungsbewusstsein benutzt, statt es der Exekutive zu überlassen.
Die friedliche Demonstration zeigt, wie stark die internationale Solidarität tatsächlich ist. Am Ende sind wir alle gleich, egal welcher Hautfarbe.
Aus dem Ruhrgebiet. Studentin der Komparatistik und der Kommunikationswissenschaften.
Ich wünscht ich könnt.