Untätige wollen tätig sein. Nachhaltigkeit.

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Für all jene, die mehr Verantwortung der Erde und unseren Mitmenschen gegenüber fordern. Für all jene, die den Wunsch nach Veränderung für eine klimafreundliche Zukunft hegen. Für all jene, die mehr kritische Stimmen im Umwelt- und Klimaschutz wollen und für all jene, die dabei selbst oft an die Grenzen gesellschaftlicher und schweinehündischer Natur stoßen. Diese Woche gibt es einen ersten Ausblick auf die Nachhaltigkeitskolumne.

Laut dem Astrophysiker Stephen Hawking wird uns die Erde noch 100 Jahre als Lebensgrundlage zu Verfügung stehen, bis uns Überbevölkerung, Klimawandel, Epidemien und Asteroideneinschläge die Laune verderben. Jedoch zeigt sich unsere Generation von dieser leicht pessimistischen Prophezeiung nicht direkt betroffen. Hallo Hedonismus! Hallo Hier und Jetzt! Hallo Selbstverwirklichung auf Bali!

Wie sollen wir an Umweltproblematiken herantreten? Werden Egoismus oder Altruismus in der Klimakrise eine nachhaltige Verhaltensänderung erzeugen können, die zukünftigen Generationen ein Leben in einer intakten Umwelt ermöglicht? Extremismus macht Menschen häufig handlungsunfähig und missmutig, weil man sich nicht dazu in der Lage sieht, seinen Lebensstil von einem Tag auf den anderen umzustellen. Genau das sollte auch nicht gefordert werden.

Wie soll man sich auch, vielfältig überfordert, in einer leistungsorientierten Gesellschaft neben aktuellen Problemen auch noch mit zukünftigen auseinandersetzen? Denn jetzt schreit das Kind, jetzt ist die Deadline, jetzt ist die Miete fällig, jetzt ist man arbeitslos, jetzt ist man verlassen worden, jetzt hat man dem Karrierewahn nachzugehen, jetzt ist man außer Atem.

Die Lösung liegt, wie bei so vielen anderen Dingen auch, in einem gesunden Mittelmaß. Zwischen Wissen und Handeln liegt bekanntlich das Meer. In genau dieser goldenen Mitte möchte ich schwimmen und mich damit in folgender Kolumne auseinandersetzen.

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