Emma Ruth Rundle

Konzertbericht | Emma Ruth Rundle @ Arena Wien

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Ab in den Äther auf Sludge-Schwingen. Emma Ruth Rundle, die großartige US-amerikanische Songwriterin und Aushängeschild des Neo-Gothic Folk – gemeinsam mit Lable-Kollegin Chelsea Wolfe –  stattet der Wiener Arena (leider nur der kleinen Halle) einen Besuch ab. Sold out, natürlich.

Und was für ein Klangerlebnis dargeboten wird, ätherisch und erdverbunden zugleich. Das sind Riffs wie ein Naturschauspiel, Klänge wie ein Luftzug durch herbstliche Schluchten, mal sanft säuselnd, mal schaurig heulend. Da erklingt Post-Rock, Americana, Sludge Metal, verträumte Popnoten und wunderschöner Folk. Da möchte man am Liebsten die Augen schließen und sich tragen lassen

Emma Ruth Rundle
(c) Gabriel Niederberger

Ich lass mich in den Äther saugen

Abgesehen von Emma, die natürlich ohne weiteres die Show stiehlt, spielt auch ihre Backing Band in einer Liga für sich. Man merkt, das sind keine Hired Guns, das sind Menschen, die aufeinander abgestimmt sind, einen gemeinsamem Klangteppich erzeugen, und diesen mühelos in alle gewünschten Richtungen weben können.

Emma Ruth Rundle
(c) Gabriel Niederberger

Doch alles hört auf Emma, natürlich. Die Kalifornierin leitet an, gibt die Richtung vor, mit elegant gespielter Gitarre und ihrer unverwechselbaren Stimme, mal hauchig-zarten, mal gebieterisch wie eine Sturmbö. Eine knappe Stunde wird gespielt, eine Stunde, die sämtliche Gäste in eine andere Welt entführt, eine Welt mit weiten Wäldern, ewigem Herbst und kühlen Briesen.


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